Eventualitäten
27. November 2023. An Paenhuysen besucht Rab-Rab Press, eine unabhängige Verlagsplattform in Helsinki, die von Sezgin Boynik geleitet wird. Sie veröffentlicht experimentelle Kunst und linke Politik mit Punk-Attitüde. Sezgin introduziert An zu seinem Nachbar, der Künstler Isse Bo Karsen. 1985 lud Isse Die Tödliche Doris zu einem Konzert nach Finnland ein. Zu diesem Anlass nahm Isse für Die Tödliche Doris einen Super-8-Stadtfilm von Helsinki auf. “Was ist dir von dem Konzert in Erinnerung geblieben?” fragt An an Isse. Er erinnere sich, sagt er, vor allem an die Freundschaft, die er mit Wolfgang Müller begonnen habe. Und wie sie über das Eis zur Insel Suomenlinna gelaufen sind. Nov 27, 2023. An Paenhuysen visits Rab-Rab Press, an independent publishing platform in Helsinki, run by Sezgin Boynik. It publishes experimental art and leftist politics with scholarly rigour and punk attitude. Sezgin introduces An to his neighbour, the artist Isse Bo Karsen who invited Die Tödliche Doris in 1985 to Finland. For the occasion, Isse recorded a super-8 city film of Helsinki for Die Tödliche Doris. An asks Isse what he remembers of the concert. He remembers, he says, especially the friendship that he started with Wolfgang Müller. And how they walked over the ice to the island of Suomenlinna.
8 Nov. - 2 Dez. 2023. Die Tödliche Doris: Tournée, konzipiert vom Haus der Tödlichen Doris, reiste zum ersten Mal und wurde während des Transit Filmfests 2023 ausgestellt. Die Ausstellung umfasst das Essenzielle der Tödlichen Doris, das sich auf die Maße einer hölzernen Transportbox reduzieren lässt und bereit ist, einmal freigelassen, sich den Formaten und Gegebenheiten jedes Ausstellungsraums anzupassen. Paul Völkl und Lioba Scharrenbroich vom Transit Filmfests holten die Box in Berlin ab und transportierten sie nach Regensburg. 8 Nov - 2 Dec 2023. The Deadly Doris: Tournée, conceived by the House of the Deadly Doris, travelled for the first time and was exhibited at the Transit Filmfest 2023. The exhibition encompasses the essence of Die Tödliche Doris, which can be reduced to the dimensions of a wooden transport box and, once released, is ready to adapt to the formats and conditions of any exhibition space. Paul Völkl and Lioba Scharrenbroich from the Transit Film Festival collected the box in Berlin and transported it to Regensburg.
22. September 2023. Auf dem ersten Berliner Punk-Symposium über Punk und Sprache sprach An Paenhuysen über "Die Tödliche Doris spricht". Das toolkit MATERIAL. THE ARCHIVE OF THE DEADLY DORIS wurde während des performativen Vortrags verwendet. So entstand in promptu ein Museum der Tödlichen Doris. 22 September 2023. At the first Berlin Punk Symposium about punk and language, An Paenhuysen gave the talk “The Deadly Doris Talks”. The toolkit MATERIAL. THE ARCHIVE OF THE DEADLY DORIS was used during the performative lecture and an in promptu Museum of The Deadly Doris came about.
Foto / Photo: Marie Arleth Skov
Mai 2023. MATERIAL. DAS ARCHIV DER TÖDLICHEN DORIS (AAAAA PPPPP Publishing) besteht aus einer Auswahl von Archivmaterial, das von Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen, den Gründern der Post-Punk-Künstlerband Die Tödliche Doris, vor allem zwischen 1980 und 1987 gesammelt wurde. An Paenhuysen, von 2019 bis 2022 Leiterin des Hauses der Tödlichen Doris, hat eine Auswahl getroffen, die auf historischer Relevanz, zufälligen Begegnungen, ästhetischen Vorlieben und persönlichen Interessen beruht. Diese Archivbox kann als Werkzeugkasten verwendet werden, um im Studio oder während Workshops/Residenzen Ideen zu entwickeln, um selbst zum Archivar zu werden und relevantes Material hinzuzufügen oder um das Material an die Wand zu pinnen und Ihr eigenes Museum der Tödlichen Doris zu schaffen. May 2023. Check out MATERIAL. THE ARCHIVE OF THE DEADLY DORIS (AAAAA PPPPP Publishing) This archive box consists of a selection of archival material that was collected by Wolfgang Müller and Nikolaus Utermöhlen, founders of the post-punk artist band Die Tödliche Doris, mainly from 1980 to 1987. Dr. An Paenhuysen, director of The House of The Deadly Doris from 2019 to 2022, made a selection based on historical relevance, chance encounters, aesthetic preferences and personal interests. This archive box can be used as a toolkit to come up with ideas during your studio time / workshops / residencies, ..., to become an archivist yourself and add relevant material, or to pin the material on the wall and create your own Museum of The Deadly Doris.
5.-15. September 2022. Das Haus-Team (Ahmad Hamad, An Paenhuysen und Richard Radzinski) wurde von Wolfgang Müller, der Präsident der Walther von Goethe Foundation, nach Island eingeladen. Im Rahmen des Goethe Morph* Festivals im Nordic House gab es Mini-Performances, ein Reading und ein Konzert, und auch ein Workshop für Kinder zum Thema “Do birds have nationalities?” Während des Aufenthaltes in Island, löste sich das Haus der Tödlichen Doris in der Walther von Goethe Foundation auf. 5-15 September 2022. The House-team (Ahmad Hamad, An Paenhuysen and Richard Radzinski) were invited by Wolfgang Müller, president of the Walther von Goethe Foundation, to visit Iceland. In the context of the Goethe Morph*Festival in the Nordic House, mini-performances, a reading and a concert and also a workshop with the title “Do birds have nationalities?” took place. During the stay in Iceland, the House disbanded and merged with the Walther von Goethe Foundation. During the stay in Reykjavik, An took minutes: check them out here.
30. August 2022. Während des Projektraumfestivals präsentierte An Paenhuysen “Die Galerie Eisenbahnstraße befindet sich in der Manteuffelstraße” in der Pop-Up Period Panty Shop vom 3Werkraum in Kreuzberg. Ein Lesezeichen wurde als Multiple für die Gelegenheit konzipiert. On August 30, 2022, as part of the Project Space Festival, An Paenhuysen gave a performative talk based on the archive of The House of The Deadly Doris: "Die Galerie Eisenbahnstraße befindet sich in der Manteuffelstraße 40/41". The event took place in the pop-up Period Panty Shop of 3Werkraum in Kreuzberg. A multiple in the form of a bookmark was created for the occasion.
April 2022. An Paenhuysen, Leiterin des Hauses, interviewte den Generalstaatsanwalt, Kritiker, Autor und Schauspieler Dietrich Kuhlbrodt über seine Liebe zu Die tödliche Doris. / April 2022. An Paenhuysen, director of the House, interviewed attorney general, critic, author, and actor Dietrich Kuhlbrodt about his love for The Deadly Doris.
Wie hast Du Die Tödliche Doris kennengelernt?
So 1980 den Wolfgang auf einem Sofa im Merve Verlag. Er saß da allein. Ich setzte mich dazu. Drum wirbelte es herum um den Staatsgast Heiner Müller aus der DDR. Für mich war Wolfgang Müller das Star-Erlebnis.
In einem Artikel von Januar 1982 schreibst Du, dass Du Wolfgang (Müller), Niccy (Nikolaus Unterhöhlen), Dagmar (Dimitroff) bei Heidi Paris und Peter Gente im Merve-Verlag getroffen hast. Erinnerst du noch etwas über dieses Treffen?
Ich war in den Achtzigern ab und zu in Berlin. Ich lebte ja und arbeitete in Hamburg. Die Gruppe war für mich, den Außenstehenden, eine Einheit. Ich bewunderte sie.
Hast Du Die Tödliche Doris live erlebt? Zum Beispiel beim Genialen Dilletanten Konzert?
Beim Konzert war ich dabei. Ich war unter den Zuschauer (und Bewunderer).
Du hast 1984 den Satz geprägt: “Die Tödliche Doris Forschung hat gerade erst begonnen.” Gibt es dann viel zu forschen bei der Tödlichen Doris?
Mit "Forschung" hab ich, wenn ich mich recht erinnere, nicht die wissenschaftliche sondern mich selbst gemeint. Wieso fahr ich auf diese junge, ja freche Gruppe ab. Was passiert mit mir? Mit dem Dr. jur. in mir. Wer, was behandelt mich, der seine Dissertation über die Behandlung des Rechts der DDR geschrieben hatte?
Was steckt für dich hinter der Tödlichen Doris als Idee oder Konzept?
Keine Ahnung! Für mich, den Außenstehenden, war das Tolle, daß ich mich bei meinen Besuchen heimisch fühlte. Als ob ich dazugehörte.
Du hast oft in den 1980er über Die Tödliche Doris geschrieben. Wie hat sich die Gruppe entwickelt?
Weiss nicht. Ich habe mich in dieser Zeit selbst entwickelt. Kein Bedürfnis das zu analysieren. Das war leben, selbst leben.
Gibt es ein Tödliche Doris Lieblingslied? Oder Film?
Auwei. Es gab für mich immer neue Lieblingslieder und. - filme. Ich lebte damit.
Jeder kann Die Tödliche Doris sein. Warst du auch schon mal Die Tödliche Doris?
Also war ich die tödliche Doris über all die Jahre. Die Doris hat das gewusst oder nicht. Egal. Ich hab, wenn ich es recht bedenke nicht über sie geschrieben sondern von mir. Meiner Wahrnehmung. Und womöglich hab ich in dieser Zeit meine Schreibweise, das Kritikenschreiben, grundsätzlich geändert. Nicht urteilen! Sondern wahrnehmen. Es lebe die Vielfalt, wie man heute sagt. Die Identitäten - Vielheit. Ein Beispiel: in den Achtzigern oder Neunzigern war ich mit Wolfgang Müller im Salon Beige. Dort sangen wir etwas im Korridor. Hinter den Türen wurde frisiert. Normaler Friseurbetrieb. Normaler Gesang? Ich kann nicht singen. Ich weiss das genau. Aber ich sang. Zum erstenmal seit der Schulzeit. Das war nicht normal. Aber mit Wolfgang war das Nichtnormale das Normale.
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How did you get to know Die Tödliche Doris?
In 1980, Wolfgang was sitting on a sofa in the Merve publishing house. He was sitting there alone. I sat down with him. It was swirling around the state guest Heiner Müller from the GDR. For me, Wolfgang Müller was the star experience.
In an article from January 1982, you write that you met Wolfgang (Müller), Niccy (Nikolaus Unterhöhlen), Dagmar (Dimitroff) at Heidi Paris and Peter Gente at the Merve publishing house. Do you remember anything about that meeting?
I was in Berlin from time to time in the eighties. I was living and working in Hamburg. The group was a unit for me, the outsider. I admired them.
Did you see Die Tödliche Doris live? For example, at the Geniale Dilletanten concert?
I was there at the concert. I was among the spectators (and admirers).
In 1984 you coined the phrase: "The Deadly Doris research has just begun." Is there much research to be done on Deadly Doris then?
By "research" I meant, if I remember correctly, not scientific but myself. Why do I go for this young, even cheeky group. What is happening to me? With the Dr. jur. in me. Who, what treats me, who had written his dissertation on the treatment of the law of the GDR?
What is behind Deadly Doris for you as an idea or concept?
No idea! For me, the outsider, the great thing was that I felt at home when I visited. Like I belonged.
You often wrote about The Deadly Doris in the 1980s. How did the group evolve?
I don't know. I developed myself during that time. No need to analyze that. That was living, living myself.
Is there a favorite Deadly Doris song? Or movie?
Ouch. There were always new favorite songs and. - films. I lived with it.
Anyone can be Deadly Doris. Have you ever been Deadly Doris?
So I've been Deadly Doris all these years. The Doris knew that or not. Anyway. I didn't, come to think of it, write about her but about me. My perception. And perhaps during this time I have fundamentally changed the way I write, the way I write reviews. Not judging! But to perceive. Long live diversity, as they say today. The identities - multiplicity. An example: in the eighties or nineties I was with Wolfgang Müller in the Salon Beige. There we sang something in the corridor. Behind the doors there was hairdressing. Normal hairdressing. Normal singing? I can't sing. I know that for sure. But I sang. For the first time since school. That was not normal. But with Wolfgang, the non-normal was the normal.
18. Dezember 2021. Das Haus-Team trifft sich für ein Weihnachsfest im Cafe Piter, benannt nach St. Petersburg, in Charlottenburg, Berlin. / December 18, 2021. The House-team meets for a Christmas get-together at Cafe Piter, named after St. Petersburg in Charlottenburg, Berlin.
September 2021. Marcel Duchamp und John Cage gelten als Altmeister des Zufalls. Kurz vor den Wahlen spielen die Direktorin und Gründer des Hauses der Tödlichen Doris an einem Kiosk in der Bergmannstraße Lotto. Werden sie Millionäre des Zufalls? / Marcel Duchamp and John Cage are considered to be the doyens of chance. Shortly before the elections, the director and the founder of the House of the Deadly Doris play lotto at a kiosk in Bergmannstraße. Shall they become millionaires of chance?
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25. August 2021. Eine Postkarte für die Missverständniswissenschaft. Einige Beispiele im Newsletter Nr. 16. / A postcard of the Science of Misunderstanding. A few examples in our newsletter Nr. 16.
21. August 2021. Treff im Cafe-Restaurant MadaMe am Mehringplatz. Die Inhaberin mit der Lochpostkarte der Tödlichen Doris. Jede/r der den Finger durchsteckt wird teil der Tödlichen Doris und des siebenköpfigen Informators. / 21 August 2021. A meeting in the cafe-restaurant MadaMe at Mehringplatz. The proprietress poses with the new postcard of the Deadly Doris that has a hole in it. Eveyone who sticks their finger through the hole becomes part of The Deadly Doris and the sevenheaded informator.
Gast Wolfgang Müller probiert die neue Postkarte aus. / Guest Wolfgang Müller tries out the new postcard.
Antoine Prum und Yaqin fahren vorbei. / Antoine Prum and Yaqin bike by.
Journalist Philipp Meinert am Engelbecken. / Journalist Philipp Meinert at Engelbecken in Kreuzberg
Chris Dreier im home office / Chris Dreier in home office
Eine Projekt gefördert durch die Stiftung Kunstfonds und das Neustart Kultur-Programm, 2021 / A project supported by Stiftung Kunstfonds and the Neustart Cultural Program, 2021
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Einmal kaufte Die Tödliche Doris in einem Fotogeschäft einen Super-8-Szenentrenner. Dieser Filmstreifen bestand aus 44 Einzelbildern. Er lag im Ausverkauf, da Super-8 Anfang der Achtziger Jahre vom Video abgelöst wurde. Der Streifen war urheberrechtsfrei und zeigte ein geometrisches Muster, das sich Kaleidoskopartig bewegte. Mit diesem knapp 2 sekündigem Film beendete Doris ' ihr filmisches Oeuvre. Er erhielt den Titel „Die Gesamtheit allen Lebens und alles darüber Hinausgehende“.
Anschließend begann Doris‘ erste Begegnung mit Malerei. Die 44 Filmbilder wurden eins nach dem anderen auf 1 x 1,30 große Leinwände projiziert, die Muster nachgezeichnet und zu 44 Gemälden. Wer daran malte, war Doris egal: Alle, die vorbeikamen, konnten helfen, ob Journalisten, Freunde oder Zufallsgäste.
Die entstandenen 44 Gemälde wurden zum ersten Mal im Oktober 1985 in Stuttgart, in der Galerie Ralph Wernicke ausgestellt. Die Besucher wurden gebeten, auf die Bilder zu schauen und in 1,8 Sekunden vierundvierzig Mal mit den Augen zu zwinkern. So konnten sie zum Filmprojektor werden und gleichzeitig einen Film sehen.
Mit dem vorliegenden Malbuch können auch Sie Doris sein und zur Maschine werden: Malen Sie einfach Ihre Lieblingsfarben in die Muster und blättern Sie blitzschnell durch.
In the spring of 1985, Die Tödliche Doris bought a Super 8 scene insert, a strip of film consisting of 44 unique images, in a photo shop. The film was simple and inexpensive as Super 8 was giving way to video at the time. They were also copyright free, consisting simply of a geometrical pattern that multiplied like a kaleidoscope. The 1.8-second film became the shortest and last film in Doris’ oeuvre, titled The Sum of all Life and Everything Beyond.
It would also turn out to be Die Tödliche Doris’ first and only encounter with the medium of painting. To this end the individual images from the film were projected onto canvas and turned into 1x1.3-meter paintings. The patterns were coloured in by whoever stopped by Die Tödliche Doris: friends, journalists, and strangers.
The final series of the 44 paintings based on those Super 8 film images were exhibited for the first time in October 1985 in the gallery Ralph Wernicke in Stuttgart. As they looked at the series, visitors were asked to blink 44 times for 1.8 seconds. The film came alive again, now with the spectator as film apparatus.
With this colouring book you too can be Die Tödliche Doris: Colour in the following images and flip through the book while blinking your eyes to transform yourself into a machine.
Eine Projekt gefördert durch die Stiftung Kunstfonds und das Neustart Kultur-Programm, 2021 / A project supported by Stiftung Kunstfonds and the Neustart Cultural Program, 2021
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Am Dienstag, den 16. März 2021, spazierte An Paenhuysen, die Leiterin des Hauses der Tödlichen Doris, durch Das Ende des 20. Jahrhunderts von Joseph Beuys. / On Tuesday, March 16, 2021, An Paenhuysen, the director of The House of The Deadly Doris, walked through The End of the 20th Century by Joseph Beuys.
31. Januar 2021 war der letzte Tag im Dorishaus. Für den Abschied, ein Gedicht von Friederike Mayröcker, zum ersten Mal übersetzt ins Arabische von Ahmad Hamad, Mitarbeiter des Hauses. Weitere Übersetzungen finden Sie hier. / 31 January 2021 was the last day in the House of Doris. As a goodbye, a poem by Friederike Mayröcker, for the first time translated into Arabic by Ahmad Hamad, staff member of the House. Other translations can be found here.
was brauchst du
von Friederike Mayröcker
was brauchst du? einen Baum ein Haus zu
ermessen wie groß wie klein das Leben als Mensch
wie groß wie klein wenn du aufblickst zur Krone
dich verlierst in grüner üppiger Schönheit
wie groß wie klein bedenkst du wie kurz
dein Leben vergleichst du es mit dem Leben der Bäume
du brauchst einen Baum du brauchst ein Haus
keines für dich allein nur einen Winkel ein Dach
zu sitzen zu denken zu schlafen zu träumen
zu schreiben zu schweigen zu sehen den Freund
die Gestirne das Gras die Blume den Himmel
für Heinz Lunzer
Dezember 2020. Wolfgang Müller singt Ahmad Hamad den Tödlichen Doris Song "Maria..." vor. Der Refrain "Maria, Maria" wird direkt ins Kissen gesungen, der wie ein Schalldämpfer wirkt. / December 2020. Wolfgang Müller sings the Deadly Doris song “Maria...” to Ahmad Hamad. The chorus “Maria, Maria” is sung directly into the pillow, which functions as a muffler.
19. Oktober, 2020: Während sich die Leiterin vom Haus der Tödlichen Doris, An Paenhuysen in Alt-Tempelhof darauf vorbereitet, 33 Doris-Aktenordner in Empfang zu nehmen, verstauen unsere Hausmitarbeiter (von links.) Richard Radzinski, Ahmad Hamad und Daniel Chluba Tische und Regale in einen großen Lieferwagen. / October 19, 2020: while the director of the House, An Paenhuysen, prepares to receive 33 Doris-file-folders, Richard Radzinski, Ahmad Hamad and Daniel Chluba transport tables and shelves in a big delivery truck.
Am Freitag, den 18. August 2020, erinnerte sich Das Haus der Tödlichen Doris an Dirk Schünemann und seine herrliche Cuisine. Auf die Postkarte sehen Sie die Petits Fours, von Dirk für die Eröffnung des Hauses am 4. Juli 2019 konzipiert. / On August 18, 2020, The House of The Deadly Doris remembered Dirk Schünemann and his delicious cuisine. Here one of his Petit Fours, made for the opening of the House on July 4, 2019
Am Freitag, den 10. Juli 2020, präsentierte Das Haus der Tödlichen Doris TABEA BLUMENSCHEIN: “DORIS’ MOST RADIANT CHILD” im Klick Kino, Berlin: Videoausschnitte, Musikclips, unveröffentlichtes Videomaterial und Super-8 Filme mit und von Tabea Blumenschein. Erstmals wurde auch Tabea Blumenscheins Vorhang "Je Suis Doris Mortelle" (2018) ausgestellt. Wolfgang Müller und Dr. An Paenhuysen begleiteten die Zuschauer*innen in eine spannende video-musikalische Reise rund um Die Tödliche Doris und Tabea Blumenschein. / On Friday, 10 July 2020, The House of The Deadly Doris presented TABEA BLUMENSCHEIN: “DORIS’ MOST RADIANT CHILD” in Klick Kino, Berlin: video excerpts, music clips, unpublished video- and Super 8 film material with and from Tabea Blumenschein. For the first time, Tabea Blumenschein’s curtain “Je Suis Doris Mortelle” (2018) was exhibited. Wolfgang Müller and Dr. An Paenhuysen took the spectators on an exciting video-musical trip exploring the work of The Deadly Doris and Tabea Blumenschein.
Titel nach einem Zitat von Chris Bohn in New Musical Express, 8. Okt. 1983 / Title is based on a quote from Chris Bohn in New Musical Express, 8 Oct. 1983
Programm / Program:
- Exzerpte aus Alice und das Meer, Westberlin 1982 / 1983 und Das Graupelbeerhuhn, Helmstedt - Westberlin, 1981 / 1982
- Südwestwind - The Sound of Bells, live im Gasteig, München, 1985, 4:35
- Open-Air Helgoland '83, Helgoland, 1983, 11:02
- Chöre und Soli, 1983, 3:46
- Hommage an Allen Jones, in The Kitchen, New York, 1984, 03:13
u.a.
Zum Schluss wurd Tabea Blumenscheins kontroverser Film Zagarbata (1984) gezeigt. / Final movie was Tabea Blumenschein’s controversial Zagarbata (1984).
Am 25. Februar 2020 sandte Wolfgang Müller eine Postkarte via Air Mail aus Tokyo, Japan. Der Adressat war Das Haus der Tödlichen Doris, Lützowstrasse 23, 10785 Berlin. Auf der Vorderseite befindet sich eine Farbzeichnung von Wolfgang Müller. Es ist der japanische Ibis, Nipponia Nippon. Die Eventualität wurde von Antoine Prum gefilmt. / On February 25, 2020, Wolfgang Müller sent off a postcard with Air Mail from Tokyo, Japan. The addressee was The House of The Deadly Doris, Lützowstrasse 23, 10785 Berlin. A colour drawing by Wolfgang Müller decorates the front of the postcard. It is the Japanese ibis, Nipponia Nippon. The eventuality was filmed by Antoine Prum.
Schauen Sie nach in unserem Heft über die Kunst der Eventualitäten im Form einer Postkarte / Find out more about the art of eventualitaties in the form of postcards in our issue Nr. 15: Die Postkarte aus Japan.
Während die Futuristen den technischen Fortschritt und die Bescheunigung feierten und dabei am Ende beim konventionellen Tafelbild landeten, setzte Valeska Gert in Gegensatz zu deren Euphorie sowohl freiwillge als unfreiwillige, geplante als auch unberechenbare Pausen in ihren Performances um: Autounfall, Kinopause, slow motion, Stillstand. Sie zeigte, dass zunehmende Geschwindigkeit Pausen nicht etwa abschafft, sondern nur neue Arten von Pausen entstehen lässt. In den 2020er schützen wir uns vor dem rasenden Corona-Virus durch eine Pause. / While the futurists celebrated technical progress and acceleration, nevertheless ending up with the canvas, Valeska Gert opposed this euphoria in her performances with both voluntary and unvoluntary, planned and unpredictable pauses: the car accident, the cinema break, slow motion, still image. Valeska Gert showed that speed doesn’t eliminate pauses. In the 2020s we protect ourselves from a raging Corona-virus by taking a pause.
Schauen Sie unseres Heft / Have a look at Nr. 14: Corona
Im Oktober 1983 schrieb der Musikkriktiker Chris Bohn für den New Musical Express über “Doris’ most radiant child, a peroxide beauty called Tabea Blumenschein who works as a high society model, designer and face around town when she is not servicing Doris’ needs.” Das Haus der Tödliche Doris nimmt Abschied von “Doris’ most radiant child” mit einem Special Tabea Blumenschein. Zum Nachruf von Wolfgang Müller schauen Sie hier. / In October 1983 the music critic Chris Bohn wrote for the New Musical Express about “Doris’ most radiant child, a reoxide beauty called Tabea Blumenschein who works as a high society model, designer and face around town when she is not servicing Doris’ needs.” The House of The Deadly Doris says goodbye to Doris’ most radiant child with a Special Tabea Blumenschein. You can also read Wolfgang Müller’s obituary here.
Das Haus der Tödlichen Doris wird manchmal Avantgarde ohne es geplant zu haben. Die kurz-und klein-formatigen “Eventualitäten”, die seit Juli 2019 im Haus stattfinden, passen zu den aktuellen Virus-Umständen. So besuchen uns zum Beispiel hauptsächlich Einzelpersonen, manchmal auch Duos, und nur ausnahmsweisse und selten Gruppen. Die größte Gruppe bestand aus sieben Menschen. Mit unseren Besuchern sitzen wir am Tisch und quatschen. Eine Eventualität ereignet sich. / The House of The Deadly Doris is sometimes avant-garde without planning it. The “Eventualitäten,” small and brief events that take place in the House since its opening in July 2019, fit with the current virus circumstances. It’s mainly single people that visit us, sometimes also duos, and only exceptionally groups. The biggest group consisted of seven people. With our visitors we sit around the table and talk. An “Eventualität” comes about.
Schauen Sie / Have a look at Heft Nr. 12.
Am 24. Februar 2020 installierte Shuai Wang “Vorhang mit Wasserschaden” im Haus der Tödlichen Doris. Die Arbeit entstand während einer Performance von Wolfgang Müller bei der Eröffnung des Hauses am 14. Juli 2019. Sie ist jetzt Teil der Dauerausstellung “Natur- und Haushaltskatastrophen”. / On February 24, 2020 Shuai Wang installed “Curtain with Water Damage” in The House of the Deadly Doris. The work came about during a performance by Wolfgang Müller during the opening of the House on July 14, 2019. Now “Curtain with Water Damage” is part of the permanent exhibition “Natural- and Household Catastrophies”.
Mehr über die Arbeit in / You can read about the work and the installation in our Heft Nr. 11.
In der Tödliche Doris Christmas Show im Aquarium (Südblock) am 16. Dezember 2019 sprach Wolfgang Müller mit Katrin Kämpf und Dietrich Kuhlbrodt über Vibratoren und Anti-Faschismus. Anlass der Christmas-Show war das Erscheinen des neuen Tödliche Doris-Albums in Japan, 8911 Kilometer entfernt von Berlin. Dort erschien REENACTMENT - Das Typische Ding mit den Sounds von 31 Vibratoren als CD in einer kleinen Box. Neben dem Tonträger von Wolfgang Müller enthält es auch 31 Vibratoren-Zeichnungen von Tabea Blumenschein und 31 L-Mag-Sex-Toy-Rezensionen von Katrin Kämpf. / At The Deadly Doris Christmas Show in Aquarium (Südblock) on December 16, 2019, Wolfgang Müller talked with Katrin Kämpf and Dietrich Kuhlbrodt about vibrators and anti-fascism. The Christmas Show took place on the occasion of the release of the new Deadly Doris-album in Japan. REENACTMENT - Das Typische Ding consists of the sounds of 31 vibrators, accompanied with 31 drawings of vibrators by Tabea Blumenschein and 21 L-Mag-Sex-Toy-reviews by Katrin Kämpf.
Die Tödliche Doris Christmas Show wurde präsentiert von An Paenhuysen und begleitet von Surprise Acts: Daniel Chluba als Der Die Das Weihnachtsmännin, eine Liveschaltung mit Andreas Doreau in Osaka und ein Weihnachtslied von Tabea Blumenschein. / The Deadly Doris Christmas Show was presented by An Paenhuysen, with surprise acts by Daniel Chluba (Der Die Das Weihnachtsmännin), Andreas Doreau (live in Japan) and Tabea Blumenschein (singing Stille Nacht).
Check out “The Best Of Dietrich Kuhlbrodt” in our newsletter Nr. 10.
und mehr über die Christmas Show im Deutschlandfunk.
Fotos / Photos: Antoine Prum
Am 8. Dezember 2019 präsentiert das Haus der Tödlichen Doris im Hinterstüberl des Valentin Stüberl ein 10-Minuten-Filmprogramm: / On 8 December 2019 The House of The Deadly Doris presents in Valentin Stüberl a short filmprogram: “Sportliche Schatten. Kunst in Krisenzeiten” of Tabea Blumenschein with Udo Kier, a restored version of the super-8 movie of 1982.
Mehr Info / more info in the newsletter Nr. 9: Sportliche Schatten
Fotos / Photos: Antoine Prum
Das Haus der Tödlichen Doris und die Walther von Goethe-Foundation Berlin-Reykjavík präsentierten am 25. Oktober 2019 den Chor HRYNJANDI in Juwelia’s Galerie St. St. in Neukölln. Gesungen wurden Volkslieder aus Island. / On October 25, The House of The Deadly Doris and The Walther von Goethe-Foundation Berlin-Reykjavík welcomed the choir HRYNJANDI in the Gallery St. St. of Juwelia. They sang Icelandic folk songs.
Schauen Sie / Have a look at our Newsletter Nr. 8: Chöre.
Am Freitag, 27. September 2019, lädt das Haus der Tödlichen Doris ein zu einem Workshop zur Hyper-Femme mit Anna Bromley. Begleitet wird dieser von einer Gastlesung von Jutta Raulwing aus Ihrer Story “Über Hitchcock’s Lieblingsblondine, Nagelstudios und Löwenhunde”. Die Eventualität findet statt um 19:30 in der neuen art bar TV von Calla Henkel und Max Pitegoff in der Potsdamer Straße 151. Jede/r Workshopteilnehmer erhält - statt wie üblich - ein Diplom, ein Glamour-Autogramm von Tödliche Dorismitglied Tabea Blumenschein. / The House of The Deadly Doris invites you to a workshop on Hyper-Femme with Anna Bromley, featuring a guest reading by Jutta Raulwing of her story “On Hitchcock’s Favourite Blondine, Nail Studios and Lion Dogs.” The Eventualität takes place at 7:30 pm in the new art bar TV of Calla Henkel and Max Pitegoff in the Potsdamer Straße 151. Each workshop participant receives, instead of a diploma, a glamour-autograph of Deadly Doris member Tabea Blumenschein.
Eine Leseliste zur Hyper-Femme, zusammengestellt von Anna Bromley, und ein Exzerpt aus Jutta Raulwings Story finden Sie im Newsletter / A reading list on Hyper-Femme, composed by Anna Bromley, and an excerpt of Jutta Raulwing’s story can be found in our newsletter Nr 7: Hyper-Femme.
Unser Beitrag zur Berlin Art Week: Die Kampfschrift von Daniel Chluba “CAPITALISM FEELS LIKE MINIMAL ART”! Am Mittwoch, 11. September 2019, las die Performerin Alice Escher im Kumpelnest 3000 aus Chluba’s kleinen Kampfschrift über die Kistianisierung der Welt. Die Eventualität diente als Auftakt für Daniel Chlubas CAPITALISM FEELS LIKE MINIMAL ART Fahrradkurier Performance, die vom 11. September bis zum 15. September zur Berlin Art Week stattfindet. / Our contribution to Berlin Art Week: Daniel Chluba’s manifesto “CAPITALISM FEELS LIKE MINIMAL ART”! On Wednesday, September 11, 2019, the performer Alice Escher read Daniel Chluba’s manifesto on the “Kistianisierung” (Crateianisation) of the world. The Eventualität was the start of Daniel Chlubas CAPITALISM FEELS LIKE MINIMAL ART bike courier performance, from 11 till 15 September at the Berlin Art Week.
Mehr dazu im Newsletter Nr. 6: Die Kistianisierung der Welt
Foto: Kilian-Davy Baujard
Im Haus der Tödlichen Doris steht ein großer Tisch. An diesem Tisch treffen wir uns mit Gästen, trinken Kaffee, essen Kuchen, und führen Gespräche. “L’idée vient en parlant”, meinte Heinrich Kleist 1805 in seinem Essay “Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden”. / In The House of The Deadly Doris is a big table. At this table we meet with our guests, drink coffee, eat cake, and have conversations. “L’idée vient en parlant”, said Heinrich Kleist in 1805 in his essay “On The Gradual Construction of Thought During Speech.”
Gäste / guests: Anna Bromley, Oliver Koerner von Gustorf, Max Müller, Chris Dreier & Gary Farrelly, Rym Jong-un, Daniel Chluba, Ursula Block, Arsalan Mohammad, Radek Krolczyk und Cornelia Wieg.
Mehr dazu im Newsletter Nr. 5: Werkstattgespräche
Am Mittwoch, 7. August 2019, besuchte Podcaster Arsalan Mohammad Das Haus der Tödlichen Doris und sprach anlässlich Andy Warhols Geburtstag mit Wolfgang Müller über seine Begegnung mit dem Pop Art-Künstler. Zumindest, Wolfgang Müller und Andy Warhol trafen sich fast in New York. Wie bei den meisten Dingen im Leben, ist es oft besser sie nicht zu tun: “If you fall in love with someone and never do it, it's much more exciting.” / On Wednesday, August 7, 2019, podcaster Arsalan Mohammad visited the House of the Deadly Doris to interview Wolfgang Müller about meeting Andy Warhol. At least, he nearly met Andy Warhol. As with most things in life, it’s sometimes better not to do them: “If you fall in love with someone and never do it, it's much more exciting.”
Heft / Newspaper Nr. 4: I Met Andy Warhol
Am Samtag, 3. August 2019, zeigte Ahmad Hamad im Haus der Tödlichen Doris Fundsachen, die er gesammelt hat, seitdem er 2014 aus Damaskus kommend Berlin erreichte. / On Saturday, August 3, 2019, Ahmad Hamad showed in The House of The Deadly Doris found objects that he collected since he arrived from Damaskus to Berlin in 2014.
Heft / Newspaper Nr. 3: Fundsachen
Fotos Peter Gesierich
Jede/r hat die Möglichkeit, Mitglied von Die Tödliche Doris zu werden / Everyone has the possiblity to become a member of The Deadly Doris. Sometimes people even become a member without noticing it.
Während der Eröffnung des Hauses am 14. Juli 2019 nutzte Wolfgang Müller die Gelegenheit eine Reinszenierung des legendären Promofotos der Tödlichen Doris mit seinem iphone vorzunehmen. Der Vernissagengast, das Model, der Musiker und Produzent Steve Morell posierte neben den historischen Urinalen. /During the opening of The House on July 14, 2019 Wolfgang Müller took the occasion to snap some pictures with his iPhone for a reenactement of the legendary promotional photo of The Deadly Doris. Opening guest, model, musician and producer Steve Morell posed next to the history-making urinals.
Reinszenieren Sie sich im Herren-WC vom Kumpelnest 3000 nach dem Promofoto der Japantour 1988! / Also you can restage yourself in the male toilet of Kumpelnest 3000 after the promotional photo of the 1988 Japan-tour!
Heft / Newspaper Nr. 2: Herren-WC
Eröffnung der Dauerausstellung “Natur- und Haushaltskatastrophen”, 14. Juli 2019 / Opening of the permanent exhibition “Natural- and Household Catastrophies”, July 14, 2019
Heft / Newspaper Nr. 1: Katastrophen
Naturkatastrophenschrank, fotografiert von Jörgen Baumann, im Katalog “Naturkatastrophen” / The Natural Catastrophe Cabinet, photographed by Jörgen Baumann, in the catalogue “Natural Catastrophes”, gelbe MUSIK, Berlin 1983
Die Dauerausstellung “Natur- und Haushaltskatastrophen” ist das Setting für kurzformatige Eventualitäten. Diese werden gelegentlich im Haus stattfinden. Der “Naturkatastrophenschrank” zeigt Überbleibsel und Relikte vom Naturkatastrophenballett und – Konzert. Diese zwei Performances der Tödlichen Doris wurden 1983 vom WDR aufgenommen.
Der “Naturkatastrophenschrank” wurde 1984 in Ursula Blocks gelber MUSIK in Berlin ausgestellt. Dazu erschien der Katalog “Naturkatastrophen”. Außer dem Schifferklavier und dem Spiritus sind die ursprünglichen Materialien, inklusive der Schrank im Originalzustand erhalten. Das verschollene Schifferklavier mit den Reißzwecken wurde 2016 rekonstruiert.
Der “Naturkatastrophenschrank” wurde 1984 in Ursula Blocks gelber MUSIK in Berlin ausgestellt. Dazu erschien der Katalog “Naturkatastrophen”. Außer dem Schifferklavier und dem Spiritus sind die ursprünglichen Materialien, inklusive der Schrank im Originalzustand erhalten. Das verschollene Schifferklavier mit den Reißzwecken wurde 2016 rekonstruiert.
The permanent exhibition of the “Natural- and Household Catastrophies” is the setting for short-format events that occasionally take place in the House. The Natural Catastrophe Cabinet shows the remainders and relics of the Natural Catastrophe Ballet- and Concert, two performances of The Deadly Doris that were recorded by WRD, German TV, in 1983.
The “Natural Catastrophe Cabinet” was exhibited in 1984 at Ursula Block’s gelbe MUSIK in Berlin. On the occasion, the catalogue “Natural Catastrophes” was published. Except for the accordian and the spiritus, the originals still exist. The accordian with the pushpins was reconstructed in 2016.
The “Natural Catastrophe Cabinet” was exhibited in 1984 at Ursula Block’s gelbe MUSIK in Berlin. On the occasion, the catalogue “Natural Catastrophes” was published. Except for the accordian and the spiritus, the originals still exist. The accordian with the pushpins was reconstructed in 2016.